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![]() Werdershausen ist ein kleines Dorf in der Mitte von Sachsen-Anhalt am südlichen Rand des Landkreises Anhalt Bitterfeld. Werdershausen wurde auf den Resten der Ortschaft Gerbisdorf (früher slawisch Grobitzke) durch die Familie "von dem Werder" im Jahr 1566 gegründet. Zentrum des Dorfes war das Gut, um welches herum Landarbeiter-, Handwerker- und Bauernhäuser sowie Gastwirtschaften erbaut wurden. Der Ort war lange Zeit von der Landwirtschaft geprägt. Die verkehrstechnische Anbindung hat sich durch den Neubau der Autobahn 14 (Dresden - Magdeburg) deutlich verbessert. Die nächste Auffahrt bei Löbejün ist nur 6 km entfernt. Bis zum nächsten Bahnhof in Köthen sind es 15 km, der Flughafen Leipzig/Halle ist über die Autobahn in 35 Minuten zu erreichen (50 km) und bis nach Halle/Saale fährt man etwa eine halbe Stunde (25 km). Zur Kreisstadt Köthen verkehren reguläre Linienbusse, aber auch Anrufbusse. In den vergangenen 15 Jahren hat sich auch der Zustand der innerörtlichen Straßen deutlich verbessert. Am Rand der Gemarkung Werdershausen befindet sich ein Schulzentrum mit Grund- und Sekundarschule, welche seit dem Jahr 2010 als Ganztagsschule betrieben werden. Alle anderen zum täglichen Leben notwendigen Einrichtungen (Kindergarten, Ärzte, Apotheke, Physiotherapie, Sparkasse, drei Einkaufsmärkte, Tankstelle, Autowerkstatt und Baumarkt, betreutes Wohnen, ein Pflegeheim und alle Arten von Handwerkern) sind in der zwei Kilometer entfernt gelegenen größeren Ortschaft Gröbzig zu finden. Für die Kinder gibt es einen kleinen und einen großen Spielplatz mit Basketballfeld sowie einen Fußballplatz. Werdershausen hat ein sehr aktives Vereinsleben. Über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist vor allem der Werdershausener Carnevals Verein (WCV). In der „fünften Jahreszeit“ werden regelmäßig Prunksitzungen mit mehreren hundert Zuschauern organisiert. Bei Ausscheiden auf Landesebene können besonders die Tanzgruppen des WCV oft vordere Plätze belegen. Um die Organisation der Dorffeste und die regelmäßige Betreuung der älteren Mitbürger kümmert sich der Heimat- und Gesangverein. Der zum Heimatverein gehörende kleine Chor besucht Mitbürger zu runden Geburtstagen und singt zu Veranstaltungen auch in umliegenden Dörfern. In der Werdershausener Ortsgruppe des Deutschen Schäferhundevereins sind Besitzer aller Hunderassen willkommen. Auch ein Deutschlandmeister in der Hundeausbildung gehört zu den Mitgliedern. Der Hundeverein hat sich in der Fuhneaue ein Domizil aufgebaut, wo Training und gemütliches Beisammensein möglich sind. Seit 2008 gibt es eine Line-Dance-Gruppe, die "Two-Step"´s. Hier treffen sich etwa 20 Tänzer einmal pro Woche, um Westerntänze zu erlernen. Erste Auftritte bei Dorffesten in der Umgebung wurden bereits erfolgreich absolviert. Einige Reiter sind in der Ortsgruppe Werdershausen des Reitvereins Merbitz organisiert. Besonders die jungen Reiterinnen erreichten Erfolge bei regionalen Wettbewerben. Neben den vereinsinternen Veranstaltungen werden in jedem Jahr mehrere Feste organisiert. Diese Feste sind in aller Regel gut besucht und weit über die Grenzen der Ortschaft hinaus bekannt. Zu Ostern gibt es ein gemeinsames Treffen an kleinen Osterfeuern mit versteckten Eiern und einem Fackelumzug für die Kinder des Dorfes. Am 1. Mai jeden Jahres wird die holzsparende Version eines Maibaumes für waldlose Gebiete gesetzt - ein Maikranz am Fahnenmast. Danach findet ein Fußballturnier auf dem leicht geneigten Fußballplatz des Ortes statt. Dabei treten sechs bis acht Mannschaften aus den umliegenden Orten an. Im Sommer findet das große Dorffest statt. Höhepunkt ist das Ringreiten, an dem regelmäßig bis zu 30 Reiter teilnehmen. Im Festzelt gibt es am Freitag Abend Disco und am Samstag Tanz mit einer Band. Einmal im Monat treffen sich die Senioren des Dorfes im Dorfgemeinschaftshaus. Zum Frauentag und in der Adventszeit werden kleine Feiern für die Rentner organisiert. Die Betreuung erfolgt durch den Heimatverein. Werdershausen liegt zwar inmitten einer großen Ackerbauebene, die Ortslage wird aber von drei Seiten durch die Fuhneaue mit ihren Wiesen und Gehölzen und eine zum Landschaftsschutzgebiet renaturierte ehemalige Kiesgrube eingeschlossen. Deren Waldbestände haben 20 Jahre nach der Anpflanzung schon eine beachtliche Höhe erreicht und bieten mit den dazwischen liegenden Teichen, Trockenwiesen und Feuchtbiotopen ein Wander- und Reitareal von über 200 ha Größe. Nach der Sanierung des Dorfteiches konnte im Jahr 2013 auch der ehemalige Gutspark wieder einer allgemeinen Nutzung zugänglich gemacht werden. Nach der grundhaften Reinigung der Kanäle wird der auch "Insel" genannte Park seinem Namen wieder gerecht. Die Verbesserung der örtlichen Infrastruktur ist weiterhin eine vordringliche Aufgabe, die mit Unterstützung der Einheitsgemeinde umgesetzt werden muss. Grundlage für die weitere Entwicklung ist das Dorferneuerungskonzept aus dem Jahr 1999, das im Jahr 2009 durch eine Investitionsplanung bis zum Jahr 2019 untersetzt wurde. Neben der Reparatur der noch vorhandenen unbefestigten Wege wird es noch einmal einer gemeinsamen Kraftanstrengung bedürfen, um dann auch die letzten Straßen in einen zeitgemäßgen Zustand zu versetzen. Werdershausen ist 2009 in die ILE-Konzeption des Landreises Anhalt-Bitterfeld aufgenommen worden. Damit wurden die Anstrengungen des Ortes zum Ausbau des Fuhneradweges in der Gemarkung Werdershausen gewürdigt. Der überregionale Fuhneradweg bietet die Chance, an einer touristischen Entwicklung der Region teilzuhaben. Das landschaftlich schöne Umfeld des Dorfes sowie die Nähe zu den Sehenswürdigkeiten von Gröbzig (Mauseturm, Synagoge, Spinndüsenmuseum, Kirche), zum Seebad Edderitz und zur Stadt Köthen bieten hierfür gute Voraussetzungen. Der Radweg verläuft auf einem Feldweg vom Saalkreis kommend durch die Ortschaft und führt dann über den ausgebauten Fahrradweg nach Gröbzig und weiter Richtung Bernburg. Alle durch den Ort führenden Teile des Fahrradweges befinden sich in einem sehr guten, fahrradfreundlichen Zustand. |
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